Sonja Henie

Die norwegische Eiskunstläuferin Sonja Henie gewann dreimal hintereinander die Olympische Goldmedaille. Nach ihrem dritten Titelgewinn 1936 in Garmisch-Partenkirchen wechselte sie ins Profilager und drehte mehrere Filme in Hollywood.
Sonja Henie
Sonja Henie im Januar 1931 ( Deutsches Bundesarchiv (CC BY-SA 3.0 DE) )

Sonja Henie – Eiskunstlauf

Neben ihren Erfolgen bei Olympia konnte Henie auch zehnmal hintereinander die Eiskunstlauf-Weltmeisterschaft und sechsmal in Folge die Europameisterschaften.

Am Rande der Winterspiele von 1936 in Garmisch-Partenkirchen geriet die Norwegerin unter dem Verdacht mit den Nationalsozialisten zu sympathisieren. Grund war unter anderem eine Einladung Hitlers für Sonja Henie und ihre Eltern auf den Obersalzberg.

1936 waren zugleich ihre letzten Olympischen Spiele. Henie ging nach Amerika, trat bei Eisrevuen auf und drehte bis 1948 ein Dutzend erfolgreiche Filme. Das alles machte Sonja Henie zu einer der reichsten Frauen der Welt.

Nach ihrer Karriere widmet sie sich vor allem der Kunstsammlung ihres Mannes, die im 1968 eröffneten Henie Onstad kunstsenter in Høvikodden in der Nähe von Oslo zu besichtigen ist.

Sonja Henie starb am 12. Oktober 1969 an Leukämie.

STECKBRIEF

Name:

HENIE, Sonja

Geburtsdatum:

8. April 1912

Geburtsort:

Kristiania (heute Oslo)

Nationalität:

Norwegen

Sportart:

Eiskunstlauf

Olympia-Teilnahmen:

1924 Chamonix
1928 St. Moritz
1932 Lake Placid
1936 Garmisch-Partenkirchen

ERFOLGE

Olympische Medaillen:

Gold: 3 (1928, 1932, 1936)

Weltmeisterschaften:

Gold: 10 (1927-1936 )

Video: Sonja Henie – one in a million (1936)

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