Von der Eisenzeit bis zu den Wikingern

Um 500 v. Chr. verzeichnete man einen erheblichen Bevölkerungsrückgang aufgrund einer Klimakatastrophe und der Handelseinschränkungen der Kelten. Eine kulturelle Rückentwicklung war die Ursache. Die Sippen rückten wieder dichter zusammen, die so genannte »Germanische Stammesbildung«.

Der Name Schweden entsteht

In den Jahrhunderten nach der Zeitenwende besserten sich die Lebensumstände. Mit der Entstehung von Schrift, den Runen und daraus gebildeter Literatur beginnt die germanische Eigenüberlieferung.

Zur Zeit der großen Völkerwanderungen verließen viele Stämme Schweden und erste germanische Kleinkönigtümer gewannen an Macht.

Das Land wurde von zwei großen Volksgruppen beherrscht. Im Götaland durch die Götar mit den Provinzen Västergötland, Östergötland, Bohuslän und Halland. Im Svealand durch die Svear im Mälargebiet und Uppland.

Den archäologischen Funden nach zu urteilen, fand zwischen der Zeitenwende Christi Geburt und dem Beginn des 5. Jahrhunderts ein lebhafter Handel mit dem Römischen Reich statt. Unter Anderem wurden Pelze und Pferde aus Öland exportiert.

In der Vendelzeit um 600 - 800 wurde der heutige Name Schwedens geprägt. Von Vendel, Välsgärde und Alt-Uppsala aus herrschten hier die Vendelhäuptlinge über Svear. Ein einheitliches Reich gründeten sie im Mälartal. Das Reich der Svear - Svearike - Sverige - Schweden. Das Reich der Schweden war nun gegründet.