Norwegische Waldkatze

Die norwegische Waldkatze (norw: Norsk skogkatt) ist die offizielle norwegische Nationalkatze. Sie steht den Wildkatzen sehr nahe und ist deshalb eine natürliche Rassekatze. Sie wird manchmal auch nur als Norweger bezeichnet.
Norwegische Waldkatze
Kleine norwegische Waldkatze ( © Jill Peters - Fotolia.com )

Der Norweger ist auch in Deutschland eine beliebte Hauskatze

Schon die Wikinger prägten die norwegische Waldkatze auf ihre Münzen. Nach dem Glauben der Wikinger zogen Waldkatzen den Wagen der Fruchtbarkeitsgöttin Freya. Auch in vielen norwegischen Märchen tauchen koboldhaft aussehende »Trollkatzen« auf.

Die norwegischen Waldkatzen haben sich dem rauen Klima Skandinaviens perfekt angepasst. Ihr Unterpelz wird vom Oberfell bedeckt, was ihnen eine Art Schutzschild bietet. Das schützt die Tiere sehr gut vor Feuchtigkeit. Auch Temperaturen von -40 Grad können der norwegischen Waldkatze nicht viel anhaben.

Seit ungefähr 1930 gibt es Zuchtprogramme. Erstmals war die Norwegische Waldkatze auf einer Osloer Ausstellung im Jahr 1938 zu sehen. Der Zweite Weltkrieg unterbrach weitere Zuchtprogramme. Erst ab 1970 wurden wieder neue Versuche unternommen, die norwegische Waldkatze zu züchten.

1977 erhielt der dreijährige Kater Pans Truls als erste norwegische Waldkatze den vollen Zertifikatsstatus der internationalen Dachorganisation von Katzenzuchtverbänden (Fédération Internationale Féline – FIFe).

Seit den 1980er Jahre erfreuen sich die »Trollkatzen« auch in Deutschland zunehmender Beliebtheit.